Holunderbeerensirup

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Holunderbeerensirup – das klingt nach Kindheit. Nach Glück. Aber auch nach Gesundheit. Nachdem ihr ja schon mein Rezept des Holunderblütensirups kennt, seid ihr bestimmt auch bald Fan vom roten Sirup aus Holunderbeeren. Der Blütensirup hat im Juni Saison, der Beerensirup im August und September. Je nach Standort. Sonnige Beeren sind im August schon dunkel und reif. Ist der Holunderstrauch dagegen im Wald versteckt, so dauert es etwas länger.

Wichtig: Wie beim Holunderblütensirup gilt auch bei den Beeren: Sammle fernab von Straßen, vergewissere dich, dass du auch den richtigen Strauch erwischt hast und nicht ggf. eine giftige Pflanze und prüfe vor der Verarbeitung auf Insekten und auf grüne, unreife Beeren. Grüne Beeren oder nicht vollkommen rote musst du bitte aussortieren.

Wisst ihr, was ich richtig toll finde? Holunder ist die Heilpflanze des Jahres 2024. Was sagt man denn dazu? Das Holunder eine Heilpflanze ist, wussten nicht erst unsere Eltern und Großeltern, sondern schon die Menschen in der vorchristlichen Zeit. Warum? Weil er ein bewährtes Heilmittel bei Fieber und bei Atemwegserkrankungen ist. Er hat aber auch blutreinigende und krampflösende Eigenschaften. Dank  Wirkstoffen wie Flavonoiden, ätherischen Ölen, dem hohen Vitamin-C-Gehalt sowie der enthaltenen Gerb- und Mineralstoffe würde man Holunder heutzutage wohl zurecht als echtes Superfood bezeichnen.

Zurück zum Holunderbeerensirup. Dieser hat eine wunderschöne, rote Farbe. Er hilft uns, im Winter vorbeugend etwas für unser Immunsystem zu tun, oder Erkältungen zu bekämpfen. Er ist aber auch der Star für Kids im Wasserglas, oder für Erwachsene als kleiner Shot in einem Glas Prosecco. Die Farben im Glas sind einfach ein wunderbarer kleiner Rückblick auf den Sommer und die Sonne, die die schmackhaften Holunderbeeren überhaupt erst hat wachsen lassen.