Zutaten
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20 Holunderblüten mit Stiel
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50 Gramm Butter
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200 Gramm Weizenmehl
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0,1 Liter Mineralwasser mit Kohlensäure
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0,2 Liter Helles Bier
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1 Prise Salz
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2 Eier
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500 Gramm Butterschmalz
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nach Belieben Puderzucker
Anleitung
Hollerkücherl sind in Bierteig ausgebackene Holunderblüten. Ein Gericht mit Tradition, welches man selbst bei uns in Bayern nur noch ganz selten in den Wirtshäusern findet.
Ein fantastisches Gericht der Früh-Sommerküche. Der Holunder blüht je nach Wetter von Ende Mai bis Ende Juni und ist bevorzugt an Waldrändern zu finden.
Da ich aber gerade jetzt im Winter Sehnsucht danach habe, habe ich mal mein Rezept aufgeschrieben.
Vorsicht:
– es kommt sehr heißes Fett zum Einsatz. Verbrennungsgefahr. Fängt Dein Fett tatsächlich an zu brennen, nie mit Wasser löschen!
– man sollte sich auskennen und wissen, dass man tatsächlich Hollunder und nicht eine giftige Pflanze gepflückt hat
– Blüten bitte auf Insekten untersuchen und nicht an vielbefahrenen Straßen und in Bodennähe pflücken
– Blüten mit Stil pflücken. So hast du später einen Griff und kommst nicht mit dem heißen Fett in Berührung
Arbeitsschritte
1
Erledigt
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Blüten vorbereitenUntersuche die frisch gepflückten Holunderblüten auf Insekten und entferne diese. Idealerweise wäscht du die Blüten nicht. Das kostet Aroma und lässt den Teig später schlechter haften. |
2
Erledigt
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Den Bierteig herstellenSchmelze die Butter langsam in einem Kochtopf. |
3
Erledigt
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AusbackenVorsicht Verbrennungsgefahr: Erhitze das Butterschmalz in einem hitzebeständigen Topf. Es ist heiß genug, wenn Du einen Kochlöffel aus Holz herein hältst und sich um das Holz herum kleine Bläschen bilden und nach oben steigen. Dann hat dein Butterschmalz eine Temperatur von etwa 170 Grad Celsius und somit die optimale Temperatur zum Frittieren. Guten Appetit! |