Die Provence im Campervan – Gordes, Abtei Senanque und die Lavendelfelder
Reisen wie Gott in Frankreich

Die Provence im Campervan- eine kulinarische Rundreise durch Frankreichs Süden. Der erste Teil: Gordes, die Abtei Senanque und die Lavendelfelder
Die Provence im Campervan – Eines der Traumziele in Europa. Und das zu Recht. Über das Leben „wie Gott in Frankreich“. Wunderschöne und wilde Natur, die einen an die Nationalparks von Amerika erinnert. Liebevolle Städte, freundliche Menschen und alles ein Stück schöner, romantischer und einfach ganz anders. Eine Campingreise in die Heimat meiner KOCHLEBEN Kräuter der Provence.
3 Wochen – 3 Stationen:
- Station 1: Die Gegend rund um das historische Gordes in der Nähe von Avignon
- Station 2: Die berühmte Schlucht Gorges du Verdon – Der Grand Canyon Europas
- Station 3: Saint-Tropez an der Côte d’Azur
Station 1: Die Gegend rund um das historische Gordes in der Nähe von Avignon
Das Ziel: Die historische Kleinstadt Gordes im Gebirge des Luberon
Die Anreise: Ca. 10 Stunden durchgehend von München / Bodensee / Genfer See / Orange / Gordes
Die Unterkunft: Camping Municipal in Murs (Nähe Gordes) und Camping des Sources am Rand von Gordes
Besichtigt: Abtei Sénanque / Avignon / Nimes / Ockerbruch bei Roussilon / Gordes mit Wochenmarkt
Noch Nicht besichtigt: Viadukt Pont Du Gard / Schloss von Gordes / Stadt Orange / Stadt Arles / Olivenmühle Gordes /
Testurteil: Absolut traumhaft – Gerne wieder
Erster Eindruck und Campinplatz „Camping des Sources“
Der Campingplatz ist ein Traumplatz mit einer großen Bandbreite an Stellplätzen. Alles ist sehr sauber und aufgeräumt, es gibt einen kleinen Pool, eine kleine Kinderbadelandschaft, einen Kiosk mit Brotservice fürs Frühstück, einen kleinen Laden, etc. Uns hat es dort sehr gut gefallen. Man könnte auch zu Fuß nach Gordes gehen vom Platz aus. Mit Kindern und bei der Hitze war es für uns aber etwas zu weit.






Die Abtei von Sénanque und Gordes
Beide Campingplätze hatten ihren absoluten Reiz. Der „Des Sources“ war natürlich näher an der wunderschönen Altstadt von Gordes und auch sehr nahe an der berühmten Abbey Sénanque, der Abtei von Sénanque. Dafür war Camping in Murs im wunderschönen Pinienwald, mit einem kleinen Waschhaus ausgestattet und um einiges günstiger.
Die Abtei von Sénanque wird natürlich nicht in erster Linie von gläubigen Wallfahrern, sondern eher von Anhängern der „Instagram Religion“ besucht. Kein Wunder. Die schöne Abtei mit ihren umliegenden Lavendelfeldern ist DIE Traumkulisse für Fotos. Als grobe Richtlinie: Wir waren Ende Juni da, da war die Lavendelblüte gerade so da.
Auch das historische Gordes ist wunderschön, bietet viele tolle Fotomotive. Kulinarisch ist sicher der Markt das Highlight. Die Restaurants haben mich auf Grund der extremen Preise etwas abgeschreckt. Der Italiener direkt am Platz ist zwar auch sehr teuer, aber wenigstens super freundlich und ausgezeichnet. Wenn ihr auf der Suche nach Souvenirs seid: Es empfiehlt sich auf jeden Fall, ein paar Gläser „Miel de Lavande“, also Lavendelhonig, mitzunehmen. Diesen gibt es aber auch im Supermarkt, ihr müsst ihn nicht überteuert an einem Souvenirstand kaufen.




Ausflug nach Avignon
Wer kennt sie nicht. Avignon, die Stadt mit dem berühmten Pont d‘ avignon. Die „Stadt der Päpste“ an der Rhone mit Ihrer im Lied besungenen Brücke „Pont Saint-Bénézet“. Mit dem Auto erreicht man die Stadt in ca. 45 Minuten von Gordes aus. Geheimtipp: Parken auf der anderen Stadtseite am Campinplatz direkt am Fluss. Nah und kostenlos. Die Stadt wartet mit einer wunderschönen Altstadt auf. Der Papstpalast von Avignon, die Brücke und die Kathedrale von Avignon sind zusammen das UNESCO-Welterbe „Historisches Zentrum von Avignon“. Von der Brücke aus sieht man übrigens den 1909 Meter hohen Mont Ventoux, der auch Namensgeber des u.a. auf KOCHLEBEN veröffentlichten Rezepts
Schmortopf Mont Ventoux ist.





Ausflug nach Nimes
Ca. 1 Stunde 20 Minuten (85 km) fährt man von Gordes nach Nimes. Auch wenn uns alle Arles ans Herz gelegt hatten. Aus irgendeinem Grunde verschlug es uns statt dessen nach Nimes. Was soll ich sagen. Nimes gilt als Lieblingsstadt des Kaiser Augustus, was man an der wunderschönen Arena, dem Augustus-Tor, dem Tempel und vielen anderen Dingen erkennt. Kein Wunder, dass Nimes auch unsere Lieblingsstadt in Südfrankreich geworden ist. Aber sieh selbst. Die Bilder sprechen für sich.







Die Ockerbrüche von Roussilon / Sentier des Ocres
Ein echtes Highlight nicht weit von Gordes entfernt waren für uns die Ockerbrüche von Roussilon. Für einen wirklich kleinen Euro kann man durch die wunderschöne Landschaft laufen und die ehemaligen Ockerbrüche erkunden. Der kleine Rundweg dauert ca. 30 Minuten, der große 60 Minuten. Auch ein Besuch der Stadt Roussilon und ihrer ockerfarbenen Häuser lohnt sich, auch wenn die Stadt ganz schön überlaufen ist.



