Sardinien – Baunei und Su Golgo
Sardinien ist DIE Trauminsel
Sardinien – eine kulinarische Rundreise. Der vierte Teil: Sardinien – Baunei und il Golgo:
Sardinien – Wunderschönes Kleinod. Perle des Meeres. Karibik des Mittelmeeres. Welche dieser Bezeichnungen du für diese wunderschöne Insel auch wählst: Sie passen alle.
In meinem ersten Bericht über Tempio Pausania konntest du bereits lesen, wies im nördlichen Landesinneren so ist, im zweiten Bericht über Santa Teresa di Gallura ging es dann sogar in Sardiniens äussersten Norden.
Im dritten Teil meiner Beitragsserie hab ich dir von Arbatax erzählt. Nun verlassen wir die Küste und reisen zuerst nach Baunei. Das kleine Bergdorf wurde zum zweitschönsten Dorf Italiens gewählt. Fährt man etwas weiter hinaus gelangt man zu einer wunderbaren Hochebene Golgo. Dann möchte ich Euch noch von unserem Ausflug mit Helios Tours zu den schönsten Buchten nördlich von Arbatax und dem Besuch der Grotta del Fico berichten.
Zugegeben. Unsere Erwartung war sehr hoch. Baunei. Zweitschönstes Dorf Italiens. In Reiseführern und auf Sardinien spezialisierten Reiseblogs wird dieses kleine 480 Meter über dem Meer gelegene Dorf hoch gelobt. Allein durch den wunderbaren Ausblick aufs Meer hätte es diesen Titel eh schon verdient. Aber was den Charme von Baunei ausmacht ist auch die zum einen sehr schöne Architektur und zum anderen die Gelassenheit, die dieser Ort ausstrahlt. Auch wenn sich mittlerweile Wohnmobile im Gegenverkehr gegenseitig im Weg stehen. Die Omas winken den Touristen noch freundlich zu. In der Bar sitzen die selben alten Männer an den selben Tischen und trinken Ichnusa oder Rotwein. Zumindest die drei Male als wir durch den Ort gefahren sind.
Baunei und die Hochebene Golgo
Baunei spricht fast in Bildern am Besten für sich. Egal ob nette Bar, Metzgerei, Kirchen, Töpferei. Hier passt alles wunderbar zusammen. Und vor allem passen ALT und NEU hier perfekt zusammen.
Biegt man schließlich in Baunei Richtung „Su Golgo“ ab gelangt man mit dem Auto zur Hochebene Su Golgo im Supramonte die Baunei. Dort habe ich auch eines meiner Lieblingsgerichte aus Sardinien Malloreddus alla Campidanese essen dürfen. Für die Details zur Anreise empfehle ich Euch klar bei Pecora Nera vorbei zu schauen. DER Bloggerin über Sardinien schlechthin. Ihren Tipps folgend sind wir sowohl zur Karsthöhle „Il Gorgo“, dem Höllenschlund, als auch vorher zu den „As Piscinas“ genannten Natur Schwimmbädern gelandet, welche ich aber auch eher den Tieren überlassen würde 🙂
Mittag gegessen haben wir dann im Ristorante Golgo, wo ich anfangs tatsächlich etwas Angst vor einer Touristenfalle hatte. Statt dessen haben wir wunderbares sardische Essen in einer traumhaften Atmosphäre genossen. Nach einem Besuch der Kirche San Pietro di Golgo ging es dann wieder zurück ins Tal. Sardinien – Baunei und il Golgo. Alles in allem ein rundum gelungener Ausflug, der uns einmal mehr die Vielfalt Sardiniens vor Augen geführt hat.