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Tagliatelle mit Ragù alla bolognese

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Zutaten

Anzahl Personen:
500 g Tagliatelle
300 g grob gehacktes Rindfleisch
150 g Pancetta
50 g Karotten
50 g Staudensellerie
50 g Zwiebel(n)
300 g geschälte oder passierte Tomaten
1/2 Glas trockener Weißwein
1/2 Glas Milch
etwas Gemüsebrühe
Olivenöl
Salz
Pfeffer
1/2 Becher (nur bei Bedarf) Sahne optional, ich lasse sie weg

Tagliatelle mit Ragù alla bolognese

Das Originalrezept aus Bologna

Über lange Zeit geschmort entsteht eine hervorragende Pastasoße, wie sie sonst nur eine italienische Mamma kochen kann.

  • 2,5 Stunden
  • Personen: 4
  • Medium

Zutaten

Anleitung

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Tagliatelle mit Ragù alla bolognese. Etwas ganz besonders Feines. Bei meinem Rezept für Spaghetti Carbonara habe ich dir schon gezeigt, dass oft das Original einfach am Besten schmeckt. Ähnlich verhält es sich auch beim Ragù alla bolognese. Überall und allerorten tauchen sie auf. Die Spaghetti Bolognese. Im Restaurant essen sie meist nur Kinder, weil es so ein Allerweltsgericht ist. Kochbücher versprechen fahrlässig Rezepte für die „Schnelle Bolo“ oder die One Pot Pasta. Ich mache so etwas natürlich auch manchmal, wenn die Zeit drängt. Schnell gemacht ist ja auch gut, aber eben nicht buono.
Beim Original verhält es sich anders. Das Ragù alla bolognese hat richtig Dampf und wird mit Tagliatelle genossen. Diese nehmen die Sauce viel schöner auf als Spaghetti. Die Sauce wird über lange Zeit eingekocht und schmeckt übrigens auch hervorragend zu selbst gemachter Lasagne.
Das Originalrezept ist übrigens seit 17. Oktober 1982 in der italienischen Handwerkskammer von Bologna (daher „Bolognese“) hinterlegt. Die dortige Accademia Italiana Della Cucina will damit ein Stück italienischer Lebensart und Kochkunst für die Nachwelt schützen und bewahren. Wie recht sie hat. Dieses Rezept ist etwas ganz Besonderes und somit unbedingt erhaltenswert. Probier es am Besten gleich mal aus, dann weißt du, warum die Akademie so viel Wert auf das Rezept legt. Tagliatelle mit Ragù alla bolognese.
Statt Gemüsebrühe kannst du gerne auch Hühnerbrühe nehmen. Dazu empfehle ich einen schönen trockenen Weißwein, gut gekühlt.

Buon Appetito!

Arbeitsschritte

1
Erledigt
20 Minuten

Zutaten vorbereiten und anschmoren

Schneide den Pancetta-Speck in feine Wüfel. Hacke Zwiebeln, Karotte und Sellerie sehr fein.
Erhitzte eine großen Pfanne oder einen Schmortopf und gib den Speck hinzu. Lass ihn etwas aus und misch dann das gehackte Gemüse darunter. Übergieße alles mit 3 EL Olivenöl und lass dein Gemüse bei milder Temperatur schön glasig werden. Lass dir ruhig Zeit. 10 bis 20 Minuten sind OK.

2
Erledigt
10 Minuten

gehacktes Fleisch anbraten

Gib das grob gehackte Rindfleisch zu und brate es unter ständigem Rühren einige Minuten an. Lösch mit dem Weißwein ab und warte, bis die Flüssigkeit verdunstet ist. Nun fügst du die Tomaten und etwas Gemüsebrühe bei. Reduziere nun die Temperatur.

3
Erledigt
mind. 2 Stunden

Das Ragù köcheln lassen

Lass nun dein Ragù bei geringer Temperatur 2 mindestens Stunden zugedeckt köcheln. Rühre gelegentlich um. Wenn die Konsistenz zu trocken wird, gieße etwas Gemüsebrühe nach.
Gegen Ende der Kochzeit kommt die Milch dazu, welche den Tomaten die Säure nimmt.
Beginne rechtzeitig vor dem Servieren damit, deine Tagliatelle nach Packungsanweisung zu kochen. Ich mache ganz manchmal auch welche selbst mit der Nudelmaschine, dann wird das Gericht noch feiner
Manche geben zum Schluss auch noch einen halben Becher Sahne in die Soße. Ich lasse das lieber bleiben, ich finde, sie schmeckt so schon gut genug.

4
Erledigt

Anrichten

Serviere dein Ragù alla Bolognese mit den noch heißen, dampfenden Tagliatelle in vorgewärmten Pastatellern.

Guten Appetit!

Johannes

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Allgäuer Käsespätzle oder auch Bayrische Kasspatzn
n채chstes
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2 Kommentars Hide Kommentars

Zunächst einmal ein großes Kompliment für diesen Block. Meine Freundin und ich haben dieses Gericht gestern nachgekocht und sind begeistert. Der Speck gibt dem Ganzen eine schöne würzige Note und der Weißwein rundet das Gericht nochmal ab. Das kannten wir bis dahin so nicht sondern haben hier immer Rotwein verwendet. Wir können dieses Gericht wirklich allen empfehlen, die gerne mal das Originalrezept nachkochen möchten. Von uns gibt es 5 Sterne 🙂 auch für den Blockbetreiber für die Übersichtlichkeit. Man markt, dass hier Herzblut investiert wird.

Vielen Dank für das Lob, Patrick. Solche netten Kommentare geben mir Motivation. Ich freue mich sehr, wenn’s geschmeckt hat 🙂 herzliche Grüße

Johannes

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